Sylvia Bruns is a nurse working in the Gastroenterology department in a hospital near Achim, Germany. Ms. Bruns was one of my host mothers during my CBYX exchange, and like Ms. Heers, she helped me to adapt to the German culture and continue learning German. (English translation of interview below)

Sylvia Bruns ist eine Krankenschwester, die in der Ableitung für Gastroenterologie in einem Krankenhaus in der Nähe von Achim arbeitet. Frau Bruns war eine meiner Gastmütter während meines PPP Austauschjahres, und wie Frau Heers, hat mir geholfen an der deutsche Kulture anzupassen, und weiter Deutsch zu lernen. (Englische Übersetzung unten)


Interview zum Krankenpflegeberuf mit Frau Bruns

Misheel: In welchem Bereich der Krankenpflege arbeiten Sie, und was hat Sie zu dieser Spezialisierung bewegt?

Frau Bruns: Ich arbeite zurzeit im internistischen Bereich mit Schwerpunkt Endoskopie und Magen-Darm-Erkrankungen. Es kam mehr durch den Zufall zu diesem Spezialgebiet. Ich habe direkt nach meiner Ausbildung für viele Jahre im OP, Bereich Anästhesie, gearbeitet und da ich in einem relativ kleinen Krankenhaus mit vielen Fachrichtungen arbeite, wie zum Beispiel Gynäkologie, Unfallchirurgie und Chirurgie, Hals-Nasen-Ohren und Handchirurgie war meine Zeit im OP sehr spannend. Da wir im OP aber Bereitschaftsdienste hatten war das nach der Geburt meiner dritten Tochter schwierig so weiter zu arbeiten. Deswegen habe ich mich dann dazu entschieden im stationären Bereich zu arbeiten.


Misheel: Wie haben Sie Ihren Karriere angefangen? Waren Sie schon immer daran interessiert?

Frau Bruns: Ich wollte noch nie was anderes als im Krankenhaus arbeiten. Schon als kleines Mädchen habe ich mit meinem Spielzeug Arztkoffer gespielt und davon geträumt später einmal in einem Krankenhaus zu arbeiten.


Misheel: Was waren für Sie während Ihrer gesamten Karriere die größten Herausforderungen und Belohnungen?

Frau Bruns: Eine Herausforderung war von der OP-Arbeit in das stationäre Arbeiten überzugehen, da ich mich wieder komplett neu in diese Arbeit einfinden musste nachdem ich so viele Jahre im OP verbracht habe. Belohnung ist es immer wieder Menschen zu treffen, die statt einer schlechten Diagnose doch eine gute bekommen, oder wenn man Menschen, die geheilt sind, wieder entlassen kann. Und es ist auch immer wieder eine Belohnung wenn einem Patienten und Angehörige freundlich begegnen, da es leider sehr viele unfreundliche Menschen gibt.


Misheel: Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der auch eine Karriere als Krankenschwester anstrebt?

Frau Bruns: Auf jeden Fall in einem großen Krankenhaus zu lehren und nach der Ausbildung nicht in dem Krankenhaus bleiben in dem man seine Ausbildung beendet hat, damit man etwas neues kennenlernt. Versuchen auf freundliche Kollegen zu achten kann einem die Arbeit leichter machen. Wenn man sich für diesen Beruf entscheiden muss man es mit Leidenschaft tun, da man vielen Herausforderungen begegnet, wie zum Beispiel der Schichtarbeit, den Diagnosen mancher Patienten und vielen unfreundlichen Menschen, die mit deren Situation nicht umgehen können und ihren Frust am Krankenhauspersonal auslassen. 



Interview on the nursing profession with Ms. Bruns


Misheel: In which field of nursing do you work, and what led you to this specialization?

Ms. Bruns: I am currently working in the internal area with a focus on endoscopy and gastrointestinal diseases. I came to this more by chance. First, I worked in the field of anesthesia for many years immediately after my Ausbildung (practical education) and since I work in a relatively small hospital with many specialties (such as gynecology, trauma surgery and surgery, neck-nose ears and hand surgery), my time working in the operational room was very exciting. But since we had on-call duty in the operating room, it was difficult to continue working in this field after the birth of my third daughter. That's why I decided to work in the stationary sector.

Misheel: How did you start your career? Was this always something you wanted to do? 

Ms. Bruns: I never wanted to work anywhere else other than in a hospital. Even as a little girl I played doctor with my toys and dreamed of working in a hospital later on.


Misheel: What have been the challenges and rewards for you throughout your career?

Ms. Bruns: The challenge was to move from surgical work to stationary work, as I had to re-enter this work completely after spending so many years in the operating room. On the other hand, the reward is getting the opportunity to meet people who, instead of a bad diagnosis, get a good one, or if you can discharge people who are healed. And it is also always a reward when a patient and relatives are kind, because unfortunately there are many unfriendly people.


Misheel: What advice would you give to someone who also wants a career as a nurse?

Ms. Bruns: Definitely to be taught in a large hospital and not to stay in the hospital that you trained in, so that you can get to know something new. Try to look out for friendly colleagues, which can make your work easier. And finally, if you choose this profession, you have to do it with passion, because you meet many challenges, such as working on shifts, the diagnoses of some patients, and many unfriendly people who cannot deal with their situation and take their frustrations out on hospital staff.
 

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